Pfarrgemeinden
Günching und Lengenfeld
Die Firmung
In der katholischen Kirche ist die Firmung (auch Firmsakrament, Sacramentum confirmationis) die Fortführung der Taufe und bildet zusammen mit dieser und der Erstkommunion die Sakramente der christlichen Initiation. Die Firmung wird als Gabe der Kraft des Heiligen Geistes an den Gläubigen.(Wikipedia)
Grundsätzliches zur Firmung:
Die Firmbewerber sollen in der Vorbereitung die Möglichkeit haben, ihren Glauben zu vertiefen, oder neu, bzw. anders zu entdecken, um dann in der Firmung wirklich Ja zu diesem Glauben zu sagen. Das, was die Entscheidung der Eltern war, als sie ihr Kind zur Taufe brachten, soll nun die eigenständige Entscheidung der Jugendlichen werden, die dann in der Firmung die Stärkung durch den Geist Gottes für ihr Leben und ihren Glauben an Gott empfangen dürfen. Zudem sollen die Firmbewerber Gemeinschaft unter jungen Christen erfahren und lebendige Kirche in vielen Ausprägungen erleben.
In der Kommunion, im Sakrament der Eucharistie, wie es in der „Fachsprache“ heißt, feiern wir Gemeinschaft mit Jesus. Wir feiern, dass Jesus beim letzten Abendmahl seinen Jüngern versprochen hat, stets bei ihnen zu sein. Im „heiligen Brot“ kommt Jesus so nah zu uns, dass es näher schon gar nicht mehr geht – wir empfangen Jesus und können so ganz sicher sein: Er lässt uns nicht allein, er ist immer bei uns.
(Gabriela Paul, Erzdiözese Wien)
Die Taufe ist das erste Sakrament, durch das ein Mensch in die Gemeinschaft der Kirche und somit auch in die Glaubensgemeinschaft der Christen aufgenommen wird. Sie ist Voraussetzung, um die weiteren Sakramente zu empfangen. Darüber hinaus – und das ist eigentlich das Wichtigste – ist sie die erste Begegnung mit Gott in einer symbolischen Handlung. Und: Die Taufe kann nicht rückgängig gemacht werden. Sie hat einen unauslöschlichen Charakter. Das heißt, egal, was passiert: Wer getauft ist, bleibt immer ein geliebtes Kind Gottes.
Taufe bedeutet u.a. auch, dass das Kind in die konkrete Pfarrei vor Ort aufgenommen wird. Deshalb findet die Taufspendung auch grundsätzlich im Versammlungsraum der Gläubigen, d.h. in der jeweiligen Pfarrkirche statt.
Wenn Sie Ihr Kind zur Taufe anmelden wollen, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro, um einen Tauftermin zu vereinbaren. Zum Taufgespräch benötigen wir die Geburtsurkunde Ihres Kindes und das Stammbuch.
Ohne jeden Zweifel – das Beichtsakrament steckt in einer Krise. Zumindest in den Pfarreien, denn auf Katholiken- und Weltjugendtagen oder im Rahmen von Wallfahrten ist seit einigen Jahren ein gesteigertes Bedürfnis an der Beichte gerade bei Jugendlichen festzustellen. Ein hoffnungsvolles Zeichen, denn wer in der Jugend ein positives Verhältnis zur Beichte gewinnt, wird auch als Erwachsener zur Beichte gehen – wie es andersrum leider auch gilt: Viele Erwachsene erlebten in Kindheit und Jugend Beichte als Zwang, dabei müssen wir nicht beichten, sondern dürfen es. Die Beichte ist ein Geschenk. Denn Vergebung ist ein Geschenk, das uns von bedrückender Schuld befreit. Von ihr können wir uns nicht selbst befreien.
Die Beichte ist eines der persönlichsten Sakramente, denn auch wenn ich dem Priester meine Sünden bekenne, komme ich doch Gott im Beichtsakrament nahe. Er ist sozusagen der „Dritte im Bund", die Klammer, die Priester und Beichtenden zusammenhält. Gott ist es, der mir meine Schuld vergibt und durch die Absolution des Priesters werde ich mit ihm wieder versöhnt – und auch mit der Gemeinde. Um mich neu der Gemeinschaft mit Gott zu öffnen, muss ich meine Schuld bereuen, ich muss sie aussprechen und die Verantwortung übernehmen sowie den Vorsatz haben, mein schuldhaftes Verhalten zu ändern und entstandenen Schaden wieder gutzumachen.
Bischof Hanke zur Bedeutung des Bußsakramentes:
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