Dekanatsforum: "Und sie gingen in ein anderes Dorf"!
Die beiden Dekanate Habsberg und Neumarkt gehen gemeinsame Wege!
Der Neumarkter Dekan Artur Wechlser und sein Habsberger Kollege Elmar Spöttle sowie die beiden Dekanatsratsvorsitzenden Renate Großhauser und Anton Lang haben erneut zu einem Dekanatsforum eingeladen. Das Treffen fand am 27. Januar wiederum im Neumarkter Johanneszentrum statt und stand unter dem Motto "Sie gingen in ein anderes Dorf."
Eingeladen sind sowohl hauptberufliche als auch ehrenamtliche Mitarbeiter sowie kirchlich Engagierte aus den verschiedenen Pfarreien, Verbänden und kirchlichen Organisation.
Ziel des Treffens war es, "in der Auseinandersetzung mit dem Gotteswort und in Gespräch und Begegnung, einander zu ermutigen, die derzeitigen Veränderungsprozesse anzunehmen und zu gestalten", erklärt Renate Großhauser. Sie arbeitete nun schon zum dritten Mal im Leitungsteam des Dekanatsforums mit und bereitete auch die nächste Versammlung mit vor. Das Format wurde 2021 entwickelt, um "ein neues Miteinander im Dekanat" zu ermöglichen und die Vernetzung sowie den Austausch zu fördern. "Wir denken Dekanat inzwischen anders", sagte Dekanatsreferent Christian Schrödl, der in die Vorbereitungen ebenfalls miteingebunden war: "Wir brauchen Räumen, in denen sich Hauptberufliche und Ehrenamtliche gemeinsam treffen und sich austauschen können." Der Habsberger Dekan Elmar Spöttle ergänzte: "Es geht um unsere gemeinsame Sendung als Christen: Dass wir das Evangelium in den verschiedenen Lebensbereichen immer mehr Wirklichkeit werden lassen." Das könne nur im Dialog und Miteinander geschehen, ist sich Dekanatsratsvorsitzender Anton Lang sicher. In der derzeitigen Kirchenkrise müssten auch "neue Wege des Miteinander versucht werden".
In einer intensiven Untergruppenarbeit, dem Kernstück des Dekanatsforums, beschäftigten sich die kirchlichen Mitarbeiter mit der Frage, wie man den Wandel in Gesellschaft und Kirche wahrnehmen und mitgestalten könne. Das Spektrum reichte vom sozial-karitativen Engagement über eine wertschätzende Kommunikation, den Umgang mit Unmut und Hass bis hin zum planerischen Denken und Arbeiten in den Pfarrgemeinden. „Es tut uns gut, uns auf Augenhöhe einmal intensiver zu einem Thema zu unterhalten“, hob Dekanatsreferent Christian Schrödl hervor. „Da sitzen der Pfarrer, die Beratungsstellenleiterin, der Ehrenamtliche aus dem Pfarrgemeinderat und Engagierte aus den katholischen Verbänden beieinander, um sich mit den Problemen der heutigen Zeit zu beschäftigen und kirchliche Ansätze zu entwickeln.“