Pastoralbesuch von Bischof Gregor Maria Hanke in unseren Pfarrgemeinden
Günching und Lengenfeld
„Habt Mut und steht für euren Glauben ein, auch wenn die Herde kleiner wird."
"Das persönliche Zeugnis ist die überzeugendste Botschaft, wie es mit der Kirche und dem Glauben weitergehen kann“, gab Diözesanbischof Gregor Maria Hanke den Gläubigen auf den einzelnen Stationen seines Pastoralbesuches mit auf den Weg, als am Donnerstag, 7. Februar 2019 unser Hochwürdigster Herr Bischof Gregor Maria Hanke OSB unsere Pfarreien Günching und Lengenfeld besuchte.
Zu den Pflichten des Bischofs gehört gemäß dem Kirchenrecht der amtliche Pastoralbesuch der Pfarreien des Bistums. Diese Aufgabe obliegt dem Bischof, weil er der verantwortliche Hirte des ganzen Bistums ist.
Der Bischof besuchte uns jedoch nicht nur, um seiner Aufsichtspflicht zu genügen, vielmehr war es ihm ein Anliegen, die Pfarrgemeinden im Glauben zu stärken und sie zu einem vertieften christlichen Leben und Engagement zu ermutigen. In Zeiten des Ringens zwischen Glauben und Unglauben will der Bischof bei seinen Pastoralbesuchen den Gläubigen nahe sein. Er möchte sehen, wie es um die Pfarrgemeinden steht. So z.B.:
- Wie leben die Menschen in der Pfarrei?
- Wie bringen sich die Menschen in die Pfarrei ein?
- Welche Sorgen haben die Menschen in der Pfarrei?
Mit dem gemeinsamen Angelusgebet und einer Kindersegnung in der Lengenfelder Pfarrkirche begann der Pastoralbesuch am Vormittag. Am Nachmittag standen Einzelgespräche, ein Treffen mit den Ehrenamtlichen sowie mit den Ministranten und Jugendlichen auf dem Programm. Höhepunkt war zweifellos der Pontifikalgottesdienst am Abend mit allen Gläubigen in der festlich erleuchteten und voll besetzten Barock-Pfarrkirche in Günching.
In seiner Predigt stellte er das Thema Jüngerschaft und Berufung in den Mittelpunkt. In der Gemeinschaft mit unseren Mitmenschen müssen wir eine Beziehung zu Chrtistus aufbauen und uns fragen: "Was will Gott von mir, zu was bin ich berufen in der Gemeinschaft mit Jesus?" Wir müssen auch ein Zeugnis von unserem Glauben geben. "Dies alles muss frei und ohne Zwang sein", so Hanke in seinen Worten. Am Ende der Messfeier ließ es sich der Bischof nicht nehmen, alle anwesenden Kinder mit dem Einzelsegen zu verabschieden.
Zu einem offenen Gesprächen lud der Bischof nach dem Gottesdienst die Mitglieder von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung ins Pfarrheim Günching ein. Mit anwesend war auch Domkapitular Afred Rottler, der im Bistum für die pastorale Notwendigkeit der kirchlichen Gebäude verandwortlich ist. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Anton Lang hieß die zahlreichen Teilnehmer willkommen und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass er den Bischof nach relativ kurzer Zeit zum zweiten Mal begrüßen durfte. So er ihn auch im Jahr 2011 anlässlich der Einladung zur damaligen Glockenweihe begrüßen.
In einem gemeinsamen Dialog, der von Lang moderiert wurde, standen Themen auf der Tagesordnung wie:
- Wie können die Menschen in unserer heutigen medialen und schnelllebigen Zeit in ihrem Glauben gestärkt werde?
- Was müssen wir in unserer Kirche tun, damit die Menschen und vor allem die Jugend den Kontakt zur Kirche nicht verlieren oder den Weg zurückfinden?
- Wie sieht es mit der Zukunft unserer Pfarrgemeinden aus
- hinsichtlich der Versorgung - mit Priestern und Gottesdiensten? - Wie können wir in Zukunft unsere Pfarreien finanzieren?
- Aber auch das öffentliche Erscheinungsbild hinsichtlich MHG-Studie oder der Finanzen waren Themen des Abends.