Zurückgetretener Bischof Grefor Maria Hanke jetzt auch offiziell verabschiedet
b bischof verabschiedung 1Im Rahmen eines Festgottesdienstes wurde der an Pfingsten überraschend zurückgetretene Bischof am Festtag unseres Bistumsheiligen Willibald jetzt auch von  Diözesanatministrator Alfred Rottler offiziell verabschiedet.

Im vollbesetzten Dom mit rund 500 Besuchern sagte er den zahlreichen Gläubigen einfach Adieu. Hanke, der nach seinem Rücktritt wieder einfacher Benediktinerpater sein will, zog beim Gottesdienst ohne Bischofsstab, Mitra und Bischofsring mit seinen mitzelebrierenden Geistlichen zu Beginn in den Dom ein. Auch der sonst für einen Bischof vorgesehene Stuhl blieb bei diesem Festgottesdienst leer.

Bei seiner Abschiedspredigt hatte er sich immer an unserem Bistumsheiligen Willibald orientiert.

So bezeichnete er den heiligen Willibald, den ersten Bischof von Eichstätt – als Suchenden, als Pilger, immer auf dem Weg mit Christus: „Willibald unterwegs wollte den wahren Weg zum Leben unseren Vorfahren aufschließen“, so Hanke. Die Gläubigen sollen sich vom Weg Jesu neu berühren und bewegen lassen – nicht stehenbleiben in Strukturen oder Selbstgenügsamkeit, sondern aufbrechen zu den Menschen.

 

Hanke bezeichnete Christus als den, der sich zum Menschen hin bewegt, aus der Tiefe des Vaters heraus – und forderte die Kirche auf, diesem Weg nicht im „Exzess“ der Selbstdarstellung oder im „Defekt“ der Angepasstheit zu verfehlen. Kirche müsse den Weg des Herrn zum Menschen freilegen, ihm Raum geben, durch uns zu wirken.

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Beim Friedensgruß durften viele Kinder den Altarraum betreten. "Der Friede seim mit dir", galt gleichzeitig als Abschiedsgruß.

Am Ende des Gottesdienstes würdigte Diözesanadministrator Alfred Rottler den scheidenden Bischof: „Wir tun dies voller Dankbarkeit“, betonte Rottler und hob verschiedene Aspekte des bischöflichen Wirkens von Gregor Maria Hanke hervor. Als Lehrer und Verkünder des Glaubens habe er mit seinen Predigten und Hirtenworten nicht nur theologisches Profil, sondern auch spirituelle Tiefe und geistige Weite eingebracht – eine Verkündigung, die viele bereichert habe. Rottler erinnerte daran, dass sich Hanke auch in gesellschaftlich relevanten Fragen klar positionierte – etwa bei der Ökologie und Schutz des ungeborenen Lebens  – und dabei stets als Brückenbauer zwischen Kirche und Gesellschaft wirkte.

Nach dem Gottesdienst nahmen die zahlreichen Besucher die Gelegenheit war, sich am Philipp-Jenigen-Platz noch persönlich vom emeritierten Bischof bzw. von Pater Gregor persönlich zu verabschieden.
Besondere Sorge habe er immer auch der Pastoral im Bistum gewidmet. Um - als Brückenbauer zwischen Kirche und Gesellschaft - immer nahe bei den Menschen zu sein, besuchte immer wieder die Pastoralräume mit ihren Pfarrgemeinden.

Weitere Infos zur Verabschiedung des ehemaligen Bischofs Gregor Maria Hanke.

Zur Erinnerung!

So war er auf Einladung des damaligen Pfarrgemeinderatsvorsitzenen Anton Lang als Bischof am Sonntag, d.29. Mai 2011 nach Günching gekommen und weihte im Rahmen eines Pontifigalgottesdienstes die neuen bronzenen Günchinger Kirchenglocken.

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Patoralbesuch in Günching und Lengenfeld

Bei einem weiteren Termin, am 07. Februar 2019 stand ein Pastoralbesuch auf dem Programm. Hier besuchte er neben Günching auch die Pfarrgemeinde Lengenfeld.

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