Gut-Tod-Bruderschaftsfest am Palmsonntag in Günching
276 Jahre ist es her, seitdem die Günchinger Bruderschaft im Jahre 1748 vom damaligen Pfarrer Johannes Leonhard Prock ins Leben gerufen wurde.
Seit dieser Zeit ist das jährliche Gut-Tod-Bruderschaftsfest am Palmsonntag in der Günchinger Pfarrkirche Mariä Verkündigung ein religiöses Hauptereignis im Kirchenjahr.

Die Bruderschaft wurde auf Initiative des damaligen Ortspfarrers Johann Leonhard Prock (1738 – 1760) durch einen Gnadenbrief von Papst Benedikt XIV. am 14. August 1747 verliehen und am Pfingstsonntag, den 2. Juni 1748 mit sieben weiteren Priestern feierlich eingeführt. Das damals angelegte Bruderschaftsfest wird seit dieser Zeit jedes Jahr – auch heute noch - gefeiert. Zu diesem Fest kommen die Mitglieder regelmäßig von nah und fern sowie aus den umliegenden Ortschaften nach Günching. Im Rahmen der Festandacht am Nachmittag erfolgt auch die namentliche Verlesung aller Verstorbenen des vergangenen Jahres der Bruderschaftsgemeinschaft.
Ebenfalls ist es Tradition, dass an diesem Tag neben Erwachsenen auch die Erstkommunionkinder neu in die Bruderschaft aufgenommen werden.
In diesem Jahr beginnt die Feierlichkeit mit Pfarrer Martin Becker in der Günchinger Pfarrkirche um 13:00 Uhr mit der Aussetzung des Allerheiligsten und einer stillen Anbetung. Um 13:30 wird der Rosenkranz für die verstorbenen Mitglieder der Bruderschaft gebetet. Anschließend folgt um 14:00 Uhr die Festandacht der Bruderschaft "für einen guten Tod" mit Aufnahme von Neumitgliedern in die Gemeinschaft.